Die Mitarbeiterinnen unterstützen die bei uns lebenden Mädchen und jungen Frauen bei der Gestaltung ihrer familiären Kontakte. Dabei steht die Entwicklung der Mädchen und jungen Frauen, hin zu einer eigenständigen, selbstbestimmten Persönlichkeit im Vordergrund. Die lebensgeschichtlichen Hintergründe bilden dabei die Grundlage des pädagogischen Ansatzes.
Eine für beide Seiten positive Beziehungsgestaltung, sowie die Abklärung möglicher bzw. notwendiger Abgrenzungen werden dabei berücksichtigt. Individuelle familiäre Ausgangslagen, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit und Stabilität der Mädchen und jungen Frauen, werden hierbei mit einbezogen. Gemäß der Hilfeplanung werden die Eltern in die Ausgestaltung der Hilfe einbezogen. Im Hilfeplan werden individuelle Ziele, Wünsche und Notwendigkeiten gemeinsam besprochen und festgelegt. Für den Kontakt zu Eltern bzw. Personensorgeberechtigten sind in der Regel die beiden Bezugsbetreuerinnen hauptverantwortlich. Hier finden die Eltern kontinuierliche Ansprechpersonen, erhalten Informationen über die aktuelle pädagogische Arbeit und Unterstützung im Kontakt zu und mit ihren Töchtern.
Für einzelne Mädchen kann im Rahmen der Hilfeplanung eine Rückführung in die Familie angedacht sein. Hierfür ist es erforderlich, dass die familiären Hintergründe, die zur stationären Aufnahme geführt haben, geklärt werden. Voraussetzung ist, dass die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten bereit sind, mit den Mitarbeiterinnen der Mädchenwohngruppe und dem Jugendamt zu kooperieren und an der Rückführung aktiv mitwirken. |